Der Autor dieses Blogs stellt sich vor

Du möchtest sicherlich wissen, wer hinter diesem Blog steht und seine technischen Erfahrungen mit Dir teilt. Deswegen möchte ich mich hier vorstellen und etwas über meine Person erzählen.

Der Autor dieses Blogs

Ich heiße Eugen aber meine Freunde nennen mich Evgenij und bin leidenschaftlicher Schrauber. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Homepage (Februar 2022) bin ich 33 Jahre alt und wohne in Norddeutschland. Ich bin gelernter Elektroniker für Betriebstechnik und war während meiner Lehre im Schaltschrankbau tätig. Nach einigen Jahren Arbeit im gelernten Beruf studierte ich Elektro- und Informationstechnik in Hamburg und schloss das Studium im Jahr 2019 mit Bachelor der Fachrichtung Energie- und Automatisierungstechnik ab. Im selben Jahr begann ich mein Master-Studium der Automatisierungstechnik. Leider musste es so kommen, dass schon am Ende des Bachelor-Studiums eine schwere Depression bei mir ausgebrochen ist. Nach vielen Jahren des Kampfes mit der langanhaltenden bzw. immer wieder kommenden Depression habe ich im Sommer 2021 endlich meine richtige Diagnose erfahren – die bipolare affektive Störung. Aufgrund dieser Erkrankung musste ich meinen Lebensplan fast komplett verwerfen und bin jetzt dabei mein Leben neu zu organisieren. Auch meine Lebensprioritäten und -ziele haben sich innerhalb der letzten Jahre völlig neu definiert und kristallisiert – ich möchte nun mehr Zeit mit meinen Hobbies verbringen und weniger Zeit und Aufwand ins Aufbauen einer Karriere investieren, die ich früher angestrebt habe und alle meine Hobbies dafür geopfert habe.

So habe ich nach und nach meine alten Hobbies wieder ausgegraben. Ich bin seit meiner Kindheit ein sehr technikbegeisterter Mensch: Fahrräder, Autos, Motorräder und jegliche Arten von (elektro-) mechanischen Mechanismen stellten für mich schon immer ein sehr großes Interesse dar. Besonders kaputte technische Dinge durch die eigene analytische und strukturierte Fehlersuche und Reparatur wieder „heil“ zu machen gab mir schon immer einen besonderen Reiz. Schon als Teenager habe ich sehr gerne an meinem Moped geschraubt. Das erste Motorrad kam später ebenfalls dazu. Damals hatte ich noch keinen Zugang zum Internet und musste meine ersten Erfahrungen im Schrauben an solcher „komplexen“ Technik hauptsächlich durch “Learning-by-doing“ machen. Natürlich ist manchmal etwas schief gelaufen, zum Beispiel habe ich einmal die Hauptdüse meines Moped-Vergasers mit einem Bohrer „Pi mal Daumen“ aufgebohrt in der Hoffnung mehr Leistung zu bekommen. Jedoch hat dieses „Tuning“ logischerweise dazu geführt, dass sich das Moped nicht mehr starten lies 🙂

Mein erstes Moped - 50 ccm, 2 Gänge und sehr viel Spass
So fing es damals an 😎
Erstes Motorrad - 2 Takte, 180 ccm und keine Vorderbremse
Stolzer Besitzer des Motorradführerscheins

Mit 23 Jahre habe ich meinen Motorrad-Führerschein gemacht und habe mir als Erstes eine Honda CBR 250 R beim hiesigen Motorradhändler für ein Wochenende gemietet. Das war für mich damals Spaß pur 🙂 Im selben Jahr habe ich mir meine erste „große“ Maschine zugelegt – eine 1995er Suzuki GSF 400 Bandit. Die Bandit machte insgesamt einen guten Eindruck und der Preis war ebenfalls sehr verlockend. Jedoch habe ich schon vor dem Kauf damit gerechnet, dass ich noch einiges an Zeit in die Bandit investieren werde. Was ich damals allerdings keinesfalls einschätzen konnte ist, wieviel Zeit ich tatsächlich am Schrauben verbringen werde und wie wenig ich damit durch die Gegend düsen werde, da die Bandit im Endeffekt deutlich mehr Probleme zeigte, als ich am Anfang angenommen habe. Trotzdem bereue ich den Kauf dieses Motorrad kein Stück, da ich während der ganzen Reparaturarbeiten sowie unzähligen Fehlersuchen sehr viel an Erfahrung gewonnen habe und natürlich auch meinen Schrauber-Spaß hatte.

Seit dem Beginn des Studiums im Jahr 2015 hatte ich leider absolut keine Zeit mehr für meine Bandit wie auch für meine anderen Interessen und Hobbies, sodass das arme Motorrad über viele Jahre am Stück nicht fahrbereit einsam in der Garage stehen musste 🙁  Nun ist die Zeit gekommen dies zu ändern. Ich bin jetzt wie oben bereits erwähnt auf dem guten Weg dahin viel mehr auf meine Seele zu hören und meinen natürlichen Interessen und Leidenschaften nachzugehen. Und da ich mir außerdem in den letzten Jahren ein neues Hobby – die Webentwicklung – angeeignet habe, ist daraus die Idee entstanden diesen Blog zu gründen und meine Erfahrungen über den Aufbau meiner Bandit mit allen Interessenten zu teilen. Die komplette Entwicklung und Umsetzung dieser Homepage habe ich selbst vorgenommen und beschreibe in den von mir verfassten Artikeln meine eigenen Erfahrungen und verwende dafür meine eigenen Foto- und Videoaufnahmen.  

Meine weiteren Hobbies sind Sport, Gesundheit und Ernährung, Lesen, Fahrrad- und natürlich Motorradfahren. Ich fahre sehr gerne speziell Mountainbike und habe mehrere Fahrräder, mein Favorit ist dabei 2011er Focus Black Raider. Außerdem besitze ich ein zweites Motorrad – eine 2001er Suzuki SV 650, die ich sehr liebe und die mir die Möglichkeit gibt nicht auf das Motorradfahren verzichten zu müssen, auch wenn die Bandit sich noch länger im Aufbau befindet. Des Weiteren helfe ich gerne meiner Familie (Eltern und jüngerem Bruder) und Freunden bei allen möglichen technischen Fragestellungen und diversen Reparaturen und finde, dass Menschen in meinem Leben eine sehr große Rolle spielen, und ihnen dafür danke, dass sie da sind. In Phasen ohne die Depression bin ich ein aufgeschlossener, motivierter, aktiver und meistens gut gelaunter Mensch, der sich sehr gerne mit Gleichgesinnten über gemeinsame Interessen unterhält und sich über jeden neuen Mensch freut. Und auch über Dich freue ich mich natürlich, lieber Besucher meiner Homepage und Leser meines Blogs 🙂 Sei gegrüßt und hab viel Spaß beim Lesen meiner Artikel 😁

Evgenij und seine Bandit